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Die Gelbwurst gegen Leukämie

„Spenden statt Geschenke“ – unter diesem Motto läuft die Spendenaktion der Feinkost-Metzgerei Schmid bereits seit 16 Jahren. Mit insgesamt über 40 000 Euro an Spendengeldern hat das Projekt nun einen neuen Meilenstein erreicht. Für jede verkaufte Leukämie-Gelbwurst einen Euro als Spende – das ist das Konzept der 2007 von dem Familienbetrieb Schmid ins Leben gerufenen Spendenaktion. Und die Gelbwürste würden von den Kunden sehr gut angenommen: Seither seien ganze 40 732 dieser Gelbwürste verkauft worden, erzählt Seniorchef Michael Schmid.
Auf Anregung einiger Kunden hin war vor einigen Jahren die Idee entstanden, zukünftig statt der alljährlichen Kundengeschenke soziale Organisationen zu unterstützen. Seitdem lässt Feinkost Schmid regelmäßig verschiedenen Organisationen und sozialen Projekten hohe Spendengelder zukommen. Wie bereits in den letzten Jahren kann sich so auch dieses Mal die Leukämiehilfe Ostbayern über eine Spende von 3000 Euro freuen. Es gebe eine riesige Spendenbereitschaft in der Region, so Reinhard Andreesen, Vorsitzender der Leukämiehilfe Ostbayern. Das Geld aus den Spenden fließe in ein aktuelles Bewegungsprojekt: In der Nähe des Universitätsklinikums nahe des Patientenhauses befinde sich momentan ein Sport und Bewegungszentrum für Krebspatienten im Bau, welches im Juli dieses Jahres eingeweiht werden soll. Andreesen betont, wie wichtig dieses Projekt für die Patienten sei. Sport und Bewegung während und nach der Therapie würden den Krankheitsverlauf erheblich verbessern und könnten sogar Rückfälle vorbeugen. Mit Spendengeldern wie von Feinkost Schmid wird es möglich gemacht, dieses Projekt zu finanzieren. Die Aktion und die Leukämie-Gelbwurst findet bei den Kunden guten Anklang, entnimmt Michael Schmid den Verkaufszahlen. „Wir werden die Leukämiehilfe auch weiterhin in dieser Art unterstütz", betont er.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung, 20.01.2023 von Céline Ruß mit einem herzlichen Dank für die freundliche Berichterstattung

Aktion mit Erfolg: Reinhard Andreesen (links) freut sich über die Spendenbereitschaft von Michael Schmid. Foto: Céline Ruß