LEO-Sportzentrum Aktuelles

Sport als Medikamenht gegen Krebs

Spende für neues Sport- und Bewegungszentrum der Leukämiehilfe

Regensburg. Dank der heute verfügbaren Behandlungsmethoden hat die Diagnose Leukämie von ihrem Schrecken verloren. Großen Anteil daran hat in Regensburg auch das Patienten- und Angehörigenhaus der Leukämiehilfe Ostbayern e.V. auf dem Gelände der Universitätsklinik. 14 voll ausgestattete Apartments machen das Leben für Patienten und Angehörige um vieles leichter. Neben Waschmaschine und Trockner stehen auch ein Getränkeautomat sowie eine große Gemeinschaftsküche mit Begegnungsraum und vieles mehr zur Verfügung.
Aktuell baut der Verein an – und zwar Deutschlands erstes Sport- und Bewegungszentrum für Krebspatienten. Dieses Projekt nahm Alexander Dünnes zum Anlass, auf Geschenke zu seinem 50. Geburtstag zu verzichten und stattdessen um Spenden für den Neubau zu bitten. Die stattliche Summe von 10295 Euro zauberte den Verantwortlichen des Vereins ein vorweihnachtliches Lächeln ins Gesicht. Auf die Frage, warum er sich für diesen gemeinnützigen Zweck entschieden hat, antwortete Dünnes: „Der Ideengeber und Initiator war tatsächlich Professor Pukrop. Aus Respekt vor der Arbeit und um diese zu unterstützen, war das für mich dann klar, die Spendensumme dahin zu leiten.“ Tobias Pukrop erklärte die Idee hinter dem Sport- und Bewegungszentrum. Inzwischen wisse man, dass es auch für Krebspatienten enorm wichtig sei, Sport zu treiben.
„Wir wollen in einer Studie feststellen, welcher Sport bei welcher Krebsart den größten Effekt erzielt“, sagte Pukrop. Diese Möglichkeit biete die neue Halle, in der sich auch Physiotherapeuten gezielt weiterbilden sollen.

Quelle: Mittelbayerische Zeitung, 5.12.2022