Das „Medikament“ Sport ist bei vielen Erkrankungen nicht zu unterschätzen. Das gilt insbesondere für Krebspatienten, um die oft langwierige Therapie zu meistern oder nach einer solchen Therapie wieder zu Kräften zu kommen. Für Dr. Christina Brummer, Dr. Tabea Globuschütz und Dr. Alexander Fuchs aus der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin III des UKR gehören die medizinische Versorgung und die Behandlung von Patienten mit Krebserkrankungen zum klinischen Alltag. Aus diesem Grund wissen sie sehr gut, welche Herausforderungen diese Erkrankungen für Betroffene bereithalten. „Eine starke Psyche und eine gute Physis können die Therapie während der Erkrankung und das Wiederankommen im Leben nach einer Krebserkrankung unterstützen. Sport kann hier ganz gezielt helfen “, wissen die drei Onkologen.
Um die Betreuung der Patienten noch weiter zu verbessern, wollen die drei Mediziner LeoSport bekannter machen und die Arbeit am Bewegungszentrum aktiv unterstützen. Klar, dass das am besten durch Sport geht. Als begeisterte Radsportler hatten sie die Idee, ihr Hobby etwas auszudehnen und das Sport- und Bewegungszentrum LeoSport der Leukämiehilfe Ostbayern finanziell zu unterstützen. Den Anfang machen sie beim 24-Stunden-Rennen im Juli in Kelheim. Hier tritt das LeoSport Radteam als Teamstaffel an, um mit jedem gefahrenen Kilometer auf das Sport- und Bewegungszentrum der Leukämiehilfe Ostbayern aufmerksam zu machen und Spenden zu sammeln. „Es gibt doch nichts Besseres, als wenn man seiner Leidenschaft nachgehen kann und dabei auch noch eine gute und wichtige Sache unterstützt.“
Übrigens: Wer das „LeoSport-Radteam“ unterstützen möchte, kann das gerne tun – auch als Nicht-UKR-Mitarbeiter. Kontakt zum Radteam für aktive Mitradler oder Sponsoren unter: leosport-radteam@leukaemiehilfe-ostbayern.de
Über LeoSport In diesem bundesweit einmaligen Zentrum werden Krebspatienten von Physio- und Sporttherapeuten angeleitet und beraten. Das Erlernen von Trainingseinheiten will Hilfe zur Selbsthilfe geben und Gemeinschaftserlebnisse unter Betroffenen ermöglichen. Dabei kann auch auf Komplikationen im Therapieverlauf sowie auf seltene Krebserkrankungen besonders eingegangen werden. Darüber hinaus wird LeoSport auch der wissenschaftlichen Arbeit dienen. Klinische Studien über die Auswirkungen körperlicher Aktivität sollen dabei ebenso unterstützt werden wie die Erprobung neuer Sportprogramme und Hilfsmittel, zum Beispiel bei Komplikationen nach Stammzelltransplantationen.
Pressemitteilung: Universitätsklinkum Regensburg, Matthias Dettenhofer (Pressereferent, 0941 944-31580)